Teufel Cinebar Ultima Testbericht

Die All-In-One Soundbar mit richtig starkem Bass

Teufel Cinebar Ultima
Highlights
  • Dynamore Ultra
  • 4 Breitbandlautsprecher
  • 2 Tieftöner
  • 380W RMS
  • Maximaler Schalldruck: 99 dB/1m
Testbericht

Die Cinebar Ultima ist die erste Soundbar aus Teufels Ultima Serie, was man ja auch unschwer an den kupferfarbenen Lautsprechern erkennt. Sie ist aber weniger eine Ergänzung für bestehende Ultima-Anlagen sondern viel mehr eine All-In-One Soundbar.

Cinebar Ultima – Ein dickes Ding

Die Breite von 110cm ist für Soundbars zwar noch relativ normal aber die Tiefe von 16,4cm und die Höhe von 13,3 cm  lassen sie richtig bullig wirken.  Es wundert auch nicht, dass die Cinebar auf ein Gewicht von stattlichen 11,2kg kommt. Alle Materialien wirken hochwertig und bei unserem Testgerät sind keine Produktionsfehler zu erkennen. Wie bei allen anderen Produkten der Ultima-Serie lassen sich die markanten kupferfarbenen Lautsprecher auch  durch Gitter verdecken. In der Mitte befindet sich ein echt angenehm großes, dimmbares Display, was die nötigen Infos anzeigt. An der Rückseite findet man noch zwei Schlüssellochöffnungen und Abstandshalter für die Wandmontage.

Unkomplizierte Bedienung

Mit dem Touch-Bedienfeld auf der Oberseite lassen sich nur die wichtigsten Befehle ausführen. Für alles andere gibt es die Fernbedienung und die macht, wie gewohnt, einen sehr hochwertigen Eindruck und die Tasten geben ein gutes Feedback.

Die Anschlüsse findet man in den Aussparungen auf der Rückseite. Die Cinebar Ultima hat als Soundbar selbstverständlich einen HDMI ARC Ausgang zum TV und einen weiteren HDMI Eingang für einen Zuspieler wie zum Beispiel eine Konsole. Auf der anderen Seite findet man den analogen Cinch-Eingang, einen Micro-USB Anschluss und den digital optischen Eingang. Da die Cinebar Ultima eine 2.0 USB-Soundkarte hat, kann man einen Computer auch über USB mit der Soundbar verbinden und das ohne Probleme. Zusätzlich kann sich die Teufel Soundbar via Funk mit einem geeigneten Subwoofer bzw Rear Speakern verbinden.  Außerdem kann man die Soundbar auch über Bluetooth aptX mit einer Quelle, wie zum Beispiel dem eigenen Smartphone, verbinden. Dies schließt die Sprachsteuerung mittels Alexa oder Google Assistant durch ein entsprechendes Gerät mit ein.

Ultimativer Klang aus nur einer Box

In der Cinebar Ultima werden viele aus der Ultima Serie bekannte Komponenten verbaut, sodass auch die Soundbar alleine schon einen satten Sound liefert.  Eigentlich handelt es sich nur um ein Stereo-System, welches aber doch noch ein bisschen mehr kann. Denn zwischen den nach vorne gerichteten Breitbandlautsprechern sitzen noch zwei echte Tieftöner und an den Seiten hat man nochmal jeweils einen Breitbandlautsprecher für die von Teufel bekannte Dynamore Funktion (Stereoverbreiterung).  So entsteht ein 4.2 Surround-Sound aus nur einer Soundbar. Dafür verantwortlich ist ein Verstärker der mit den 6 Kanälen auf insgesamt 380W kommt. Kalibrieren muss man lediglich den Abstand zur Sitzposition, damit man den bestmöglichen Raumklang bekommt.

Die Soundbar hat einen überraschend guten Bass. Man rechnet bei einer Soundbar ohne voluminösem, externem Subwoofer wirklich nicht mit einem so gut abgedeckten Tieftonbereich. Allerdings ist die Soundbar mit 9 Litern Netto-Innen-Volumen ja auch nicht so klein wie die meisten anderen.

Der Sound lässt sich sogar noch auf verschiedene Arten an die persönlichen Vorlieben anpassen. Neben einem Extra-Equalizer für Sprache, gibt es noch den Nachtmodus, welcher mit einem Knopfdruck den Bass runterfährt und die Lautstärke verringert, sodass andere Leute ungestört schlafen können.

Selbstverständlich kann man auch Höhen und Tiefen selbst nach Belieben einstellen. Zur Stereoverbreiterung ist Dynamore Ultra an Bord und bei einem Stereo-Signal kann man einstellen, ob man ein Upmixing (Dolby Pro Logic II), Stereo auf allen Kanälen (Direkt) oder reinen Stereo-Sound will. Bei letzterem geben die seitlichen Breitbandlautsprecher einfach keinen Ton aus.

Lediglich der Klang von hinten bleibt aus, denn auch, wenn ein Surround-Signal abgespielt wird, kommt der Ton der hinteren Kanäle nur über die seitlichen Lautsprecher. Hierfür lassen sich aber die Effekt Rear Speaker von Teufel ohne ein weiteres Kabel verbinden.

Wenn man noch mehr Tiefbass will könnte man auch noch einen geeigneten Subwoofer mit der Soundbar via Funk verbinden. Allerdings ist es dann wahrscheinlich sinnvoller zu einem anderen Set zu greifen.

Hersteller Video
Fazit

Für wen ist die Cinebar Ultima die richtige Lösung?

 

Einfach gesagt, für alle, die keinen Platz für einen Subwoofer haben, aber trotzdem nicht auf einen guten Bass verzichten wollen.  Und viel komplizierter muss man es hier auch nicht machen.

In diesem Szenario ist dann auch der vorhin erwähnte Nachtmodus bestimmt eine sinnvolle Funktion.  Genauso ist die Art der Subwoofer nämlich frontfiring von Vorteil, da ein externer Downfiring-Subwoofer beispielsweise in der Mietwohnung zu Problemen führen kann, da ja dann der Bass über den Boden reflektiert wird…

Der virtuelle Surround-Sound ist gut und kann durch die Effekt-Rear-Speaker noch weiter verbessert werden. Leider fehlen dann aber immer noch der Center-Kanal oder die Höhenkanäle für Dolby Atmos und DTS:X. Wenn man auch genug Platz für einen externen Subwoofer hat, dann ist man mit einem anderen Set unserer Meinung nach besser beraten.


von Kamil // Tester auf soundbartest.com
Zum Angebot im Teufel Shop
Datenblatt
Hersteller
Anschlüsse1x HDMI 2.0 Ein, 1x HDMI 2.0 ARC Ausgang, 1x Digital optisch, 1x Cinch Ein, 1x Micro USB B
Leistung Soundbar380 Watt
Maximaler Schalldruck99 dB/1m
Frequenzbereich44-18000 Hz
Breitbandlautsprecher4x 90mm
Tieftöner2x (100mm x 200mm)

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Das Set mit Teufel T10 Subwoofer und den Effekt Satelliten-Lautsprechern liefert einen guten 4.1 Surround Sound. Allerdings ist man mit einem anderen Set, wenn es um Surround Sound geht, besser beraten.

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