

Teufel Cinebar Pro Testbericht
Der neue Maßstab in Sachen HiFi-Soundbar
- Quasi perfektes Klangbild
- HiFi-Qualität
- Dynamore Surround Sound
- Präziser oder gleichmäßiger Bass
- Individuelle Einstellungen für jedes Heimkino
- Immense Anzahl an Verbindungsmöglichkeiten
Wenn es um eine wirkliche Premium Soundbar für den audiophilen Heimkino-Enthusiasten geht, dann macht Teufel keine Kompromisse, sondern versucht alles möglich zu machen, was das Herz begehren könnte. Bei der Cinebar Pro hat Teufel an kaum einer Ecke gespart und somit auch in 2018 wieder die hohen Erwartungen bestätigt.
Ein riesiges Gerät
Das erste was bei der Cinebar auffällt ist die Größe des, ja man kann schon sagen, Balkens. Die Soundbar wiegt alleine schon 11,2kg und ist 120cm breit. Das ist ungefähr so breit wie ein 55 Zoll TV! Hinzu kommt noch der 15,6kg schwere Subwoofer, welcher dem 250mm Tieftöner genug Platz gibt, um sich entfalten zu können.
Es ist fast schon unfair, dieses Set mit einer „normalen“ Soundbar zu vergleichen, da jeder Experte weiß, dass guter Klang einfach Platz braucht, um sich gut entwickeln zu können. Und diesen Platz haben die Berliner Ingenieure in der Cinebar zur Verfügung gestellt. Vielleicht passt die 14,7cm hohe und 13,8cm tiefe Leiste nicht vor jeden Fernseher, aber durch einfach Wandmontage hat man hier mehr Optionen.
Die Soudbar macht einen sehr hochwertigen Eindruck! Gebürstetes Aluminium und ein Aluminium Gitter vor den Lautsprechern, sowie die roten Akzente um die Lautsprecher sind sehr stilvoll und passen eigentlich in jedes Wohnzimmer. Auf der Rückseite findet man auch noch breite rote Bänder, die den Anschein erwecken, Tragegriffe zu sein. Allerdings wird extra mit einem Warnschild darauf hingewiesen, dass sie das nicht sind, sondern lediglich zur Kabelführung dienen.
Einfache Einrichtung der Cinebar Pro
Die erste Einrichtung der Cinebar Pro erfolgt ohne Probleme. Die Bedienungsanleitungen (Für Soundbar & Subwoofer) sind sehr verständlich geschrieben. Der Subwoofer lässt sich wahlweise kabellos oder mit einem Mono-Cinchkabel verbinden. Nichtsdestotrotz ist das System auch mit kabelloser Verbindung schnell einsatzbereit.
Die Quellen lassen sich auf verschiedenste Arten mit der Soundbar verbinden. Falls der TV den Anschluss unterstützt empfiehlt sich die Verbindung über HDMI TV (ARC, CEC); Ansonsten sollte man einen der digitalen Audio-Eingänge wählen oder auf eine der wireless Varianten zurückgreifen. Bei den AUX-Eingängen hätte man nicht die Möglichkeit für Dolby Digital oder DTS.
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Intuitive Bedienung
Das HiFi-System lässt sich am einfachsten über die mitgelieferte Fernbedienung steuern. Die meisten Funktionen sind intuitiv. Die Tasten auf der Soundbar reichen für die meisten Grundfunktionen aus, nämlich Ein-/Ausschalten, Quelle auswählen und Lautstärke anpassen.
Ebendiese Funktionen können bei einer HDMI-CEC-Verbindung auch über die Fernbedienung der Quelle (TV, Blu-Ray Player, etc) erfolgen. Das Display könnte ein bisschen größer sein und umfangreichere Menüs anzeigen, wenn man sich aber kurz zurechtgefunden hat, dann erfüllt es seinen Zweck zu Genüge.
Kalibrierung auf professionellem HiFi-Niveau
Auch, wenn die Cinebar Pro, vor allem Dank ihrer Größe, schon ordentlich klingt, ist das kein Vergleich zu dem Level, welches man erreicht, sobald man alle Features ausgetestet und, auf das eigene Zimmer zugeschnitten, eingestellt hat.
Die vier fest eingestellten Equalizer für Film, Sprache, Musik und Nachtmodus (damit man im Nebenraum schlafen kann) schaffen schon ein gutes Grund-Klangbild für die jeweilige Anwendung, welches man noch individueller anpassen kann, indem man Bass und Treble (Höhen) nachjustiert. Außerdem kann man durch LipSync noch eine künstliche Audioverzögerung einstellen, damit man die Bildverarbeitungs-Zeit des TVs kompensiert und Bild und Ton wieder exakt gleichzeitig sind.
Vielseitiger Teufel Subwoofer
Der Subwoofer übernimmt die niedrigen Frequenzen von 37-200Hz. Aus dem MDF-Gehäuse kommt ein Schalldruck von bis zu115 dB/1m! Die Box lässt sich, je nach persönlichem Geschmack als Downfiring- oder Frontfiring Subwoofer nutzen. Die Downfire-Variante (Membran nach unten) sollte für die meisten Leute sinnvoller sein, da man einen gleichmäßigen Bass im gesamten Raum erhält.
Die Frontfire-Variante (Membran auf den Hörer gerichtet) liefert einen noch präziseren Bass, allerdings ist es bei ihr abhängig davon, wo man sich und, wo der Subwoofer sich im Raum befindet. Am Subwoofer selbst lässt sich noch Phase, Sub Level und Bass Boost einstellen. Um ein noch ausgewogeneres Klangbild zu haben, lässt sich an der Soundbar noch die Entfernung zum Subwoofer und dessen Pegel einstellen.
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Surround Sound durch Dynamore
Für den Surround Sound ist bei der Cinebar Pro Dynamore verantwortlich. Einerseits kann man auf der Fernbedienung einfach zwischen der Stereo-Verbreiterung „OFF“, „WIDE“ und „ULTRA“ auswählen. Andererseits erzeugen die seitliche angebrachten Lautsprecher wegen der Reflexion an den seitlichen Wänden einen Surround Sound der wirklich effektvoll ist. Zur Perfektion kann man sogar die Entfernungen von der Soundbar zum Hörplatz und der rechten sowie linken Wand einstellen, um den Surround Sound so gut wie möglich an das eigene Zimmer anzupassen.
Es ist zwar noch nicht so gut wie ein wirkliches Surround-System, bei welchem man die Töne lokal besser zuordnen könnte, aber schon deutlicher Surround Sound. Etwas schade ist, dass Teufel kein Dolby Atmos für den Surround Sound unterstützt. Allerdings kommt man, wenn alles an der Cinebar Pro richtig eingestellt ist auf ein, für eine Soundbar, sehr eindrucksvolles Niveau!
Wer den Surround Sound noch weiter verbessern will, hat natürlich die Möglichkeit noch 2 Rear Lautsprecher wie zum Beispiel die Teufel Effekt dazu zu kaufen. Dann wir aus dem 2.1 System ein 4.1, welches sich aber kaum von einem 5.1 System unterscheidet. Die Effekt Lautsprecher verbindet man ganz einfach kabellos mit der Cinebar Pro. Es können aber auch beliebige Aktiv-Lautsprecher per Kabel verbunden werden.
Musik und Streaming-Dienste
Nicht nur fürs Heimkino sondern auch zur Wiedergabe von Musik bietet sich diese HiFi-Soundbar an. Es wäre fast schon Verschwendung die Cinebar Pro nicht für die Lieblings-Playlist zu nutzen. Dank integriertem Google Chromecast und Spotify Connect, klappt dies auch ohne Probleme.
Die Cinebar Pro ist eigentlich keine Soundbar mehr, sondern eine kompakte, aber vollwertige HiFi-Anlage, die außerdem noch virtuellen Surround Sound erzeugt. Die zahlreichen Kalibrierungs-Funktionen sind auf einem professionellen Niveua, welches aber auch der Einsteiger verstehen kann. Am Klangbild gibt es quasi nichts auszusetzen. Teufel liefert von sehr tiefen Bässen, über klare Mitten bis zu den präzisen Höhen ein ganzheitliches Bild, auch noch bei sehr hoher Lautstärke.
Wenn man also zum Beispiel aus Platz- oder Preis-Gründen keine große HiFi-Anlage möchte, dann bekommt man mit der Teufel Cinebar Pro eine durchdachte Soundbar, welche einen vollkommen in jeden Kinofilm oder in jedes Video-Spiel eintauchen lässt. Noch dazu hat man ein 2.1 System, welches auch zum Musik-Genuss prädestiniert ist!
von Kamil // Tester auf soundbartest.com
Hersteller | |
Anschlüsse | 4x HDMI Ein, 1x HDMI 2.0 ARC Ausgang, 1x Digital koaxial, 1x Digital optisch, 2x 3,5mm Klinke Ein, 1x 3,5mm Klinke Aus |
Leistung Soundbar | 200 Watt |
Leistung Subwoofer | 150 Watt |
Maximaler Schalldruck | 115 dB/1m |
Frequenzbereich | 37 - 200 Hz |
Untere Grenzfrequenz (-3 dB) | 33 Hz |
Tieftöner | 1x 250,00 mm aus Aluminium |
Mitteltöner | 6x 100,00 mm |
Hochtöner | 2x 25,00 mm |
Erweiterung auf 4.1

Mit den Effekt Lautsprechern kannst du aus dem virtuellen Surround Sound einen echten machen! Die 2 Speaker müssen hierzu rechts und links hinter der Sitzposition aufgestellt werden. Sie verbinden sich, wie der Subwoofer, ganz einfach wireless via Funk.