Die besten Regallautsprecher12/2024
Tonstudio, Wohnzimmer, Hobbykeller – Regallautsprecher werden extrem häufig genutzt. Man sieht sie über Mischpulten in großen und kleinen Studios oder im heimischem Umfeld auf Ständern oder Regalen. Sie sind extrem praktisch aufgrund der Größe und im Vergleich zu einer ausgewachsenen Stereoanlage bieten Regallautsprecher ein ähnlich gutes Sounderlebnis.
Gedacht sind sie für kleinere Räume oder für die Nutzung am Schreibtisch. Besonders letzterer Einsatzzweck ist besonders beliebt bei jungen Musikern oder Hobby-Produzenten jeglicher Musikrichtungen. Wir untersuchen auf dieser Seite Regallautsprecher bekannter Marken und vergleichen sie miteinander.
Passive Regallautsprecher mit viel Bass
Teufel Ultima 20
Der deutsche Hersteller Teufel bietet hier ein passives Regallautsprecher-Paar für angenehmen Stereosound der Spitzenklasse. Sie eignen sich für Gaming am PC, Musikhören im ganzen Zimmer und Filme am Fernseher – sind allerdings für kleine Räume gedacht. In den Lautsprechern befinden sich ein Tieftöner mit einem Hochtöner darüber. Laut Hersteller sticht besonders der Bass hervor – tief, präzise und ohne Strömungsgeräusche.
Der Klang ist insgesamt ausgewogen und die Verarbeitung der Lautsprecher und der Gehäuse sind sehr gut. Da die Boxen passiv sind, müssen sie mit einem Verstärker betrieben werden. Jeder Stereo-Verstärker oder AV-Receiver ist für den Betrieb geeignet. Der empfohlene Receiver oder Verstärker hängt von der Größe des Raumes ab. Ab 30qm empfiehlt Teufel Verstärker ab 400€.
Was sind Tieftöner, Mitteltöner und Hochtöner?
Ein gesundes, menschliche Ohrs hört Klänge im Frequenzbereich von 16 Hz bis 20.000 Hz. Um diese Klänge möglichst originalgetreu wiederzugeben, sind Hoch-, Mittel- und Tieftöner dafür konzipiert, dieses Klangspektrum abzubilden. Wenn eine Box über alle drei Töner verfügt, spricht man von einem 3-Wege-Lautsprecher. Doch nicht alle Lautsprecher verfügen über alle drei Varianten. Sind nur Tieftöner und Hochtöner vorhanden, spricht man von 2-Wege-Systemen.
Tieftöner sind für die tiefsten Frequenzen verantwortlich, von 20 Hz bis 2.000 Hz. Die tiefsten Frequenzen unter 40 Hz können allerdings selbst von Tieftönern nicht hundertprozentig wiedergegeben werden, weswegen es zusätzlich Subwoofer gibt.
Mitteltöner bilden 500 Hz bis 4.000 Hz ab. Das ist der wahrscheinlich wichtigste Bereich, da Elementen der modernen Musik, zum Beispiel E-Gitarren und Stimmen, sehr mittenlastig sind.
Hochtöner sind für das breiteste Spektrum verantwortlich, nämlich 2.000 Hz bis 20.000 Hz. Manche Hochtöner gehen sogar bis 100.000 Hz – das hören Menschen aber gar nicht. Im Alter lässt der Frequenzumfang des menschlichen Ohrs ohnehin stark nach, so dass Höhen ab 5.000 Hz irgendwann unscheinbar werden. Daher immer Gehörschutz nutzen!
Hochwertige Regallautsprecher aus deutscher Handwerkskunst
Canton Ergo 620
Ebenfalls aus deutschem Hause stammen diese Monitore von Canton. Bei diesen passiven Regallautsprechern handelt es sich um ein 2-Wege-System mit Hoch- und Tieftöner mit Bassreflex. Laut Angaben des Herstellers sind die Boxen in der Lage, 33 Hz bis 40.000 Hz abzubilden. Der Klang ist eher bassbetont und kann bei höheren Lautstärken etwas schwammig werden. Der Hochtonbereich ist sehr transparent und klar.
Was den Einsatzzweck betrifft, gehören die Ergo 620 zu den Alleskönnern. Filme und Musik werden gleichermaßen zum Vergnügen. Wer das klassische HiFi-Gefühl im Holzdesign mit Metallgittern sucht, ist hier genau richtig.
US-amerikanischen Regallautsprecher fĂĽr ein akustisches Erlebnis
Klipsch R-41M
Der US-amerikanische Hersteller entwickelt all seine Produkte in Indianapolis, IN – so auch die passiven Regallautsprecher Klipsch R-41M. Der Hersteller verspricht, dass sie den Raum mit unglaublichen Details und Klarheit füllen – basierend auf 70 Jahren akustischer Expertise. Aufgrund der passiven Bauweise wiegen sie nur 3,2 kg und bieten den klassischen Klipsch-Look mit schwarzem MDF und kupferfarbener Akzentuierung an den Tieftönern. Wen das stört, kann ein magnetisches Frontgitter hinzufügen.
Die Regallautsprecher erreichen ihre Höchstleistung in kleineren Räumen oder als Rear-Lautsprecher eines Surround Systems. Besonders gut eignen sie sich für den Einsatz am Plattenspieler, am Fernseher oder als Ergänzung zur HiFi-Anlage. Bitte jedoch nicht vergessen, dass am Plattenspieler ein Verstärker nötig ist, um das Signal angemessen zu verstärken. Ohne Power nützen die besten Passivlautsprecher nichts.
Aktive Nahfeldmonitore fĂĽr guten Sound bei jedem Einsatz
Yamaha HS-5
Die HS-5 sind die kleinste Variante der Regallautsprecher der Yamaha HS-Reihe. Die ganze Reihe ist besonders beliebt bei Hobby-Musikern und solchen, die es werden wollen. Zur Musikproduktion am heimischen Schreibtisch eignen sie sich wunderbar. Der Klang legt wenig Akzent auf den Bass und wirkt dadurch sehr natürlich und originalgetreu. Sie färben den natürlichen Sound nicht – was für Referenzmonitore in Tonstudios die wahrscheinlich wichtigste Eigenschaft ist.
Sind sind die einzigen Aktivlautsprecher in unserem Test und brauchen dadurch keinen zusätzlichen Verstärker! Also einfach per XLR oder Klinke am Laptop, PC oder sogar Plattenspieler anschließen und direkt Musik machen und / oder genießen. Am Laptop und PC ist ein zusätzliches Interface, eine externe Soundkarte, notwendig. Bitte beachte, dass der angegebene Preis nur für einen Lautsprecher gilt.
Die besten Regallautsprecher aus 2024 zusammengefasst
Teufel Ultima 20 | Passive Regallautsprecher fĂĽr angenehmen Stereosound | 199,99 €2 statt 249,99 €2 noch |
Canton Ergo 620 | Klassischer Look trifft klassischen Sound | 618,00 €1 |
Unser Tipp: Klipsch R-41M | Tolle Regallautsprecher zum Einsatz am Plattenspieler | Preis abfragen |
Yamaha HS-5 | Aktive Nahfeldmonitore fĂĽr Musiker und Produzenten | 164,00 €1 statt 175,00 €1 |
Was macht die besten Regallautsprecher in 2020 aus?
Wer überlegt, sich Regallautsprecher oder Monitore zuzulegen, sollte mehrere Argumente in Betracht ziehen. Zunächst muss unterschieden werden, ob die Lautsprecher aktiv oder passiv sein sollen. Aktive Boxen brauchen keinen zusätzlichen Verstärker, daher gibt es keine zusätzlichen Kosten. Allerdings geben günstigere Modelle oft im angeschalteten Zustand ein permanentes Grundrauschen von sich, was nach einer Weile ziemlich auf die Nerven gehen kann. Passive Boxen haben dieses Grundrauschen nicht, benötigen aber einen Verstärker.
Weiterhin spielt die Größe des Raumes eine Rolle. Bei großen Räumen ist viel Leistung vonnöten, um den Raum angemessen zu beschallen. Allerdings ist die Ausrichtung und Positionierung der Lautsprecher genauso wichtig, wie die Boxen selbst. Bei guter Isolierung und Positionierung (welche durch viele Objekte im Raum erzielt werden kann, die Frequenzen nicht abstrahlen) klingen auch günstige Regallautsprecher, wie die Klipsch R-41M sehr gut.
→ Unser Tipp: Klipsch R-41M im Angebot